Selbstfahrende Autos: Vertrauensfrage geklärt?

Neue Studie untersucht, wie sich Angst und Skepsis vor selbstfahrenden Fahrzeugen abbauen lassen.

Professorin Olaverri-Monreal
Professorin Olaverri-Monreal

Selbstfahrende Autos werden kontrovers diskutiert. Langfristig sollen sie Sicherheit und Effizienz des Verkehrs erhöhen, noch sind viele Menschen aber skeptisch. Umfragen zufolge sehen rund 40% der Befragten selbstfahrende Fahrzeuge als bedrohlich oder unzuverlässig an. Und das staatenübergreifend in Deutschland, USA, China oder Japan. Um der neuen Technologie den Weg zu ebnen, sind daher nicht nur technische Fragen zu lösen - auch die Menschen selbst müssen überzeugt werden.

In einer nun in Nature Electronics veröffentlichten Studie hat sich Prof.in Olaverri-Monreal (Lehrstuhlinhaberin ITS-Nachhaltige Transport Logistik) mit Strategien beschäftigt, wie die Skepsis vieler Menschen verringert werden kann. Feldversuche zeigen, dass es dazu verschiedene Möglichkeiten gibt. So kann ein selbstfahrendes Auto, das Fußgänger*innen erkennt und vorwarnt, das Vertrauen in die neuartigen Fahrzeuge erhöhen. Welche anderen Ansätze es gibt und was sonst noch zu beachten ist, können Sie hier , öffnet eine externe URL in einem neuen Fenstererfahren.

Kernstück von Olaverri-Monreals Forschung: Um die Einführung selbstfahrender Autos zu ermöglichen, muss auf die Bedürfnisse und Erwartungen der anderen Verkehrsteilnehmer*innen Rücksicht genommen werden. Dann lassen sich Angst und Ablehnung durchaus überwinden.