Freiheit und Verantwortung - große Fragen an die Wissenschaft

Verantwortungsvoller Forschung war ein Abend an der Johannes Kepler Universität Linz gewidmet.

Eindrücke vom Event
Eindrücke vom Event

Der Universitätsrat lud anlässlich des Endes der Funktionsperiode des aktuellen Rektorats zu einem Abend mit Musik und Impulsen.

Der scheidende Rektor Meinhard Lukas hielt eine Keynote zum Thema "Der Oppenheimer-Moment im Zeitalter Künstlicher Intelligenz". Ausgehend von der aktuellen Verfilmung des Lebens von Robert Oppenheimer, dem "Vater der Atombombe", spann Lukas einen weiten Bogen zu einer Technologie, die unsere Welt ebenso verändern wird wie der Anbruch des nuklearen Zeitalters - der Künstlichen Intelligenz. Lukas arbeitete Parallelen beider Entwicklungen heraus und stellte die mahnende Frage: Was kann, darf und soll Wissenschaft? Forschung müsse sich immer die Frage stellen, ob sie der Menschheit helfe - und wo ihr Gefährdungspotenzial liege.

Untermalt wurde der Abend von Textpassagen etwa von Albert Einstein, Robert Oppenheimer oder Schiller, die von der deutschen Schauspielerin Dörte Lyssewski meisterhaft vorgetragen wurden. Für den musikalischen Rahmen sorgte das Minetti Quartett, das Stücke von Antonin Dvorak und Dimitri Schostakovich bot. Im Teichwerk bot sich dann Gelegenheit zum Austausch und zu angeregten Diskussionen, um den Abend würdig abzuschließen.