„Heilen durch Linzer Ingenieurskunst“

Neues JKU-Studium adressiert Kompetenzen und Talente, die auch beim Studium der Humanmedizin zentral sind.

„Heilen durch Linzer Ingenieurskunst“: Neues JKU-Studium adressiert Kompetenzen und Talente, die auch beim Studium der Humanmedizin zentral sind. Die Medizinische Fakultät bietet ab Herbst nicht nur das Medizinstudium an, sondern auch das Studium Medical Engineering. Technologische Kompetenz und humanmedizinische Grundlagen gehen eine Symbiose ein.

1.316 Anmeldungen gibt es heuer für den Aufnahmetest für Humanmedizin in Linz – aber nur 180 neue Linzer Studienplätze sind vorhanden. Wer eine attraktive Alternative zum Medizinstudium sucht und Interesse an technologischem Fortschritt mitbringt, ist mit dem neuen Studium Medical Engineering bestens bedient. Hier lernt er medizinische Grundlagen gemeinsam mit den Medizinstudierenden. Das Studium ist daher gerade auch für all jene prädestiniert, die keinen Platz für das Medizinstudium erlangen und noch einmal beim Test antreten wollen.

„Leider ist nicht für jeden Interessenten ein Studienplatz in der Humanmedizin vorhanden. Die JKU bietet hier ab kommendem Wintersemester eine spannende und zugleich einzigartige Alternative: Das Studium Medical Engineering führt Studierende an ein absolutes Zukunftsfeld heran. Hier werden Mechatronik, Informatik und Artificial Intelligence mit dem kernmedizinischen Bereich kombiniert. Studierende mit technischem und medizinischem Interesse finden ein optimales Anwendungsfeld ihrer Talente. Und wer im nächsten Jahr neuerlich zum Aufnahmetest Humanmedizin antritt und diesen besteht, kann während dieses Überbrückungsjahres bereits Kurse in Medizin absolvieren“, sagt JKU-Rektor Meinhard Lukas. Die absolvierten Medizinkurse sind im Studium der Humanmedizin anrechenbar. „Den Studierenden von Medical Engineering wird ein einzigartiges Studium geboten, das nicht nur inhaltlich und strukturell spannend ist, sondern auch hervorragende Jobaussichten eröffnet“, sagt Lukas.

Bei Medical Engineering geht es um die Anwendung von ingenieurswissenschaftlichen Prinzipien auf dem Gebiet der Medizin. Der Bereich kombiniert Kenntnisse aus der Technik und der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung mit der medizinischen Sachkenntnis und Erfahrung der ÄrztInnen, Pflegefachkräfte und PatientInnen. Unter dem Motto „Heilen durch Linzer Ingenieurskunst“ sollen mit technischen Ansätzen die Erkennung, Verhütung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten gefördert und unterstützt werden. Fortschritte auf diesem Gebiet revolutionieren seit Jahren die Medizin und sorgen dafür, invasive Eingriffe zu minimieren. Gerade Früherkennung kann bei vielen schwerwiegenden Erkrankungen lebensrettend sein – das neue Studium mit seinem vernetzten Know-how der JKU-SpezialistInnen auf medizinischem wie technischem Gebiet bietet hier beste Voraussetzungen für Grundlagenforschung wie praktischer Umsetzung gleichermaßen.